Meine Tiere

Pico ist das liebste, bravste, intelligenteste Pferd, das ich je hatte. Und ich hatte ja bereits einige Pferde in meinem Leben. Pico kenne ich seit dem Tag seiner Geburt. Er hat meiner Freundin Kathy gehört und war ihr Dressur-Nachwuchspferd. Er war sehr begabt und lernte schnell, vor allem Seitengänge fielen ihm sehr leicht. Als ich das erste Mal auf ihm saß, war es wie "Liebe auf den ersten Ritt" und ich wurde Picos Mitreiterin. Obwohl ich jahrelang selbst aktiv Dressur und Springen geritten bin, hatte ich zu dieser Zeit aufgrund von Rückenproblemen keine sportlichen Ambitionen mehr. Vor drei Jahren dann wurde bei Pico die Diagnose "Hufknorpelver-knöcherung" gestellt und das bedeutete das Aus als Dressurpferd für ihn.

 

Ich habe Pico von Kathy übernommen, weil das für alle die idealste Lösung war. Pico und ich passen aufgrund unserer kleinen Wehwehchen perfekt zueinander und haben viel Spaß mit Ausreiten, Bodenarbeit und Clickertraining. Ich reite auch noch Dressur mit ihm wegen der Gymnastizierung und wohldosiert schadet es ihm nicht, ganz im Gegenteil!

 

 

 

Niki lebt schon 10 Jahre bei mir. Er ist ein Maine Coon, wie er im Buche steht - ein sanfter Riese. Er hat ein total liebes Wesen, ist sehr verschmust und ziemlich verfressen - seine große Leidenschaft ist rohes Rinderherz. Und Niki ist ohne Zweifel eine Schönheit, sein Fell braucht kaum Pflege und er ist in jeder Hinsicht unkompliziert. Maine Coons miauen meist nicht so wie andere Katzen sondern "gurren" eher. Ich bin immer wieder fasziniert, was für ein feines Stimmchen mein großer Niki hat. 

 

 

 

Lisa ist die Schwester von Niki, allerdings zwei Jahre jünger. Sie ist die anhänglichste von meinen Katzen. Mein "Lisi-Mädi" ist immer bei mir, wenn ich zuhause bin. Sie liegt mit Begeisterung auf mir drauf, tretelt in mich rein und schnurrt dazu, dass einem das Herz aufgeht. Einfach nur süß! Meine Lisa ist aber auch eine Diva und lange nicht so unkompliziert wie Niki. Bürsten? Mag Madame gar nicht! Dabei hätte sie es am meisten nötig, weil ihr Fell sehr leicht verknotet. So haben wir regelmäßig unsere "Bürst-Diskussionen", weil was sein muss, muss sein. Lisa ist auch die, die am lautesten schreit, wenn sie Hunger hat um dann ganz pikiert den Teller zuzuscharren, weil ihr meine Auswahl nicht passt. Ja, Diva eben! Aber ich liebe sie! 

 

 

 

Janni ist der Nachfolger von meinem verstorbenen Kater Juri. Als Juri starb, war ganz klar, ein blaues Britenbärchen muss wieder her. Janni ist Juri nicht nur im Aussehen sehr ähnlich. Wenn einer wild und laut mauzend durch die Wohnung flitzt, dann ist das mit Sicherheit Janni, der gerade seine narrischen fünf Minuten hat. Dann ist spielen oder schmusen angesagt, oder bürsten. Janni liebt es gebürstet zu werden. Obwohl er sehr oft meine Nähe sucht, mag er es nicht auf mir drauf zu sitzen. Lieber liegt er neben mir auf der Couch und lässt sich kraulen. Er ist ein richtiger Schmusebär! 

 

 

 

Poldi war nicht geplant, er ist mir "passiert". Eigentlich dachte ich, dass drei Katzen genug seien. Aber dann war ich mit einem Arbeitskollegen bei der Züchterin von Janni zu Besuch, weil er gerne ein Katzenbaby aussuchen wollte. Naja, und bei diesem Besuch hat Poldi mich ausgesucht. Er lag mit dem Rücken auf meinem Schoß, präsentierte mir seinen weißen Bauch, seine rosafarbenen Pfötchen und dann hat er auch noch so süß gegähnt! Und da war es um mich geschehen, Poldi hatte mein Herz erobert. Und auf eine mehr kam es jetzt auch nicht mehr an! Und so zog Poldi bei uns ein. Er ist inzwischen Herrlis Lieblingskater! Noch heute kugelt Poldi immer irgendwo am Rücken liegend herum und zeigt sein weißes und inzwischen sehr dickes Baucherl her. 

 

 

 

Dingo war mein erster und einziger Hund. Obwohl er schon gestorben ist, möchte ich hier von ihm erzählen, weil er in meinem Herzen weiterlebt. Dingo war ein ganz besonderer Hund. Als Dingo zu uns kam, war die Rasse Australian Shepherd noch total unbekannt, sie war als Rasse in Europa noch nicht einmal anerkannt. Wir wussten nur, dass diese Rasse sich gut als Reiterhund eignet, mehr nicht. Das hat sich bewahrheitet und Dingo hat mich auf vielen Ausritten begleitet. Er hatte den für die Rasse typischen "will to please" und so war er leicht zu erziehen. Die BGH1 absolvierten wir gleich nach dem Anfängerkurs mit Bestnote. In Agility haben wir uns auch versucht, aber das hat Dingo nicht so gut gefallen. Am liebsten war er im Reitstall. Dingo wurde 14 Jahre alt und obwohl er schon einige Jahre tot ist, vermisse ich ihn immer noch!