Meine Patenhunde

Amigo war mein erster Patenhund, als ich 2007 im Wr. Tierschutzhaus als Betreuungspatin anfing. Amigo war ein 10 Jahre alter Schäferhund, der mit Rüden unverträglich war und ständig an Ohrenentzündungen litt. Der arme Kerl wurde ausgesetzt, einfach mit der Leine an eine Parkbank angebunden und zurück gelassen! Nach drei Jahren im Tierheim konnte er an Menschen mit einem großen Herzen vermittelt werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grisu war ein lustiger Kerl! Ich betreute Grisu gemeinsam mit einer Patenkollegin. Er war ein sehr ungestümer Hund. Leider nicht verträglich mit anderen Hunden. Grisu konnte vermittelt werden, verlor diesen Platz dann wieder. Meine Patenkollegin konnte ihm allerdings die Rückkehr ins Tierheim ersparen, weil sie andere Leute für ihn fand, wo Grisu heute noch lebt. 

 

 

 

 

 

Asta war die Zwingergenossin von Amigo. Sie war eine Rotti-Schäfer-Mix-Hündin, deren Besitzer gestorben war. Asta wollte zu Beginn den Zwinger nicht verlassen. Es erforderte viel Geduld sie davon zu überzeugen, dass es auch draußen schön ist. Sie konnte nach einigen Mühen erfolgreich vermittelt werden. Leider ist sie mittlerweile schon verstorben. 

 

 

 

 

Timmy war ein Husky-Mischling, der sehr unter dem Tierheim zu leiden hatte. Er hatte ständig mit einer Gastritis zu kämpfen und erbrach sehr oft sein Futter. Er nahm Medikamente fürs Herz und hatte ein Gewächs am Schwanz. Und er war auch kein einfacher Hund, obwohl ich ihn sehr gerne mochte. Seine Vermittlungschancen waren sehr schlecht. Umso mehr erschien es mir als Wunder, dass Timmy seinen Menschen fand. Ein junger Bäcker aus Amstetten nahm Timmy bei sich auf, wo er heute noch glücklich lebt. 

 

 

 

Tommy wurde von seinen Leuten mit 10 Jahren im Tierheim abgegeben. Mir hat er gleich gut gefallen und ich übernahm seine Patenschaft. Er war ein unsicherer Hund, der im Tierheim sehr litt. Er bekam ein Abszess am Schwanz, das er sich immer wieder aufbiss. Solange bis der Schwanz amputiert werden musste. Aber auch dann gab er keine Ruhe und die Wunde konnte nicht verheilen. Es war schrecklich, mir tat Tommy furchtbar leid. Gott sei Dank konnte über ein Inserat in der Kronen Zeitung ein guter Platz für Tommy gefunden werden. Bei einem späteren Besuch von mir in seinem neuen Zuhause wirkte Tommy auf mich sehr glücklich.

 

 

Benno hatte schon mehrere Vorbesitzer und war ziemlich arm dran. Es machte ihm eine Futtermittelallergie zu schaffen und er war im Umgang etwas schwierig. Trotzdem mochte ich den Kerl recht gern. Umso mehr freute ich mich, dass er bei einer jungen Tierärztin endlich ein schönes Zuhause fand. 

 

 

Balou war im Tierheim ein sehr bellfreudiger Hund. Und ein ziemliches Energiebündel. Ich betreute ihn gemeinsam mit einer Patenkollegin, damit er möglichst oft raus kam. Er mochte nicht jeden. Aber auch Balou hat seine Menschen gefunden, wo er heute gemeinsam mit einer Rhodesian Richback Hündin glücklich lebt. 

 

Aaron war der Patenhund, den ich am längsten betreut habe, nämlich vier Jahre lang. Mehrere Vermittlungsversuche scheiterten und Aaron kam immer wieder zurück. Obwohl er im großen und ganzen ein lieber Hund war, so hatte er doch einige Macken, die seine Vermittlung erschwerten. Aaron lebt heute am Huskyhof in Deutschland, wo er den ganzen Tag mit anderen Hunden am Hof herumlaufen darf. Ich hoffe, dass er dort noch viele glückliche Jahre haben wird.