Heute möchte ich meinen tollen DogWalker-Schuhen einen Blog-Artikel widmen. 

Es gibt sie tatsächlich - Schuhe für Dogwalker! Und zwar hat die Firma BAAK die erste Schuhserie für Dogwalker entwickelt - von Hundefreunden für Hundefreunde. Leicht, bequem, rutschfest und 100 % wasserdicht.

Als Berufs-Dogwalkerin bin ich jeden Tag mehrere Stunden im Gelände unterwegs, bei jedem Wind und Wetter - bei Regen, Schnee und Gatsch. Im ersten Winter habe ich mir oft nasse Füße geholt, sehr ungesund! 

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Habe heute morgen festgestellt, dass DoCaHo Geburtstag hat. Das muss ich doch zum Anlass nehmen, wieder mal einen Blog-Artikel zu schreiben. Da war ich ja im letzten halben Jahr sehr nachlässig.

DoCaHo wächst und gedeiht. Auch im letzten Jahr sind wieder viele neue Kunden dazu gekommen. Es macht mir immer noch großen Spaß. Der Job ist abwechslungsreich, interessant, lustig, anstrengend und manchmal auch traurig. Ich könnte ein Buch schreiben über meine Erlebnisse als Tiersitterin. Vielleicht gibt es das irgendwann mal - Anekdoten einer Tiersitterin. ;-) 

Der 1. Mai ist ein Feiertag, ich muss heute arbeiten. So wie fast an jedem Tag des Jahres. Trotzdem ist für mich jeder Tag ein "Feiertag", weil ich etwas tue, das ich liebe. 

Ich verabschiede mich für knapp eine Woche nach Italien! Nach einer ziemlich anstrengenden Sommersaison freue ich mich sehr darauf ein paar Tage ausspannen zu dürfen. Die Wetterprognose für die nächste Woche ist gut und so steht einem schönen Urlaub nichts mehr im Wege! Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich erst im September auf Urlaub fahre. Aber irgendwie hat das was auf Urlaub zu fahren, wenn die meisten anderen schon wieder da sind. Vor dem Herbst/Winter noch einmal ordentlich Sonne tanken! Und übernächste Woche geht es gestärkt wieder weiter. 

Seit vielen Wochen bin ich ohne freien Tag im Dienste der Tiere unterwegs. An manchen Tagen ist es echt hart. Dabei ist nicht das Sitten so anstrengend sondern die viele Autofahrerei. Ich fahre fast jeden Tag über 100 km und das geht schon ganz schön rein. Diese Woche war durch den Feiertag besonders arbeitsreich. Ich war jeden Tag zwischen 12 und 14 Stunden unterwegs. 

Ich weiß nicht, wie viele Tiere ich gefüttert und beschmust habe. Viele! Und wie viele Pflanzen ich gegossen habe. Ja, ich habe auch "Blumengießaufträge". ;-) Aber ich liebe meinen Job und ich liebe den Sommer! Ich bin so dankbar für die vielen schönen Tage, es erleichtert mein Leben ungemein. Irgendwie ist bei schönem Wetter alles leichter. 

Und ich habe so viele liebe Kunden! Die mir dankbar sind, dass ich mich gut um ihre Tiere kümmere und die mir das auch sagen. Es ist so schön, etwas zu tun, das Mensch und Tier glücklich macht. Es fühlt sich so sinnvoll an! Und dafür bin ich echt dankbar. Mein Job ist nicht immer leicht, aber unterm Strich das beste, was mir passieren konnte! 

Trotzdem mir mein Job großen Spaß macht, freue ich mich sehr auf meinen Urlaub, der in greifbare Nähe rückt. :-) Ich fahre in der ersten September-Woche mit meinem Freund nach Italien. Es ist mein erster Urlaub nach über einem Jahr. Mich mal um nichts und niemanden kümmern müssen, darauf freue ich mich sehr! 

Diese Woche hatte ich einen sehr netten Auftrag. Ich durfte zwei BKH-Kitten betreuen - Amy und Luis. Ich bin ja absoluter Fan dieser Katzenrasse, nicht umsonst habe ich selbst zwei davon zuhause. Ich mag dieses plüschige Fell und den runden Kopf. Und auch vom Charakter her sind sie schon anders als Hauskatzenbabies. Zwar durchaus aufgeweckt und verspielt, aber irgendwie sanfter und ruhiger. 

Ich finde es interessant, wie unterschiedlich die Charaktere der beiden Geschwister waren. Amy war beim Spielen viel wilder und hat sich immer in den Vordergrund gedrängt, wenn es darum ging, die "Beute" zu fangen. Hatte sie sie dann gefangen, gab sie laute Brummlaute von sich. Ur süß, wenn sich so ein Minikatzerl zum kleinen Tiger verwandelt. Luis war viel zurückhaltender. Aber er war der erste, wenn es ums Schmusen ging. Im Schnurren war er der Meister! Nach ein paar Tagen holte sich aber auch die "wilde" Amy ihre Streicheleinheiten und ließ sich ein lautes Schnurren entlocken. Mir geht bei so was das Herz auf. Ich muss sagen, die beiden haben es mir ganz schön angetan. Ich freue mich, die beiden irgendwann wiederzusehen! 

Nachdem ich Anfang des Jahres durch eine Kundin auf das Futter von PANEON aufmerksam wurde, habe ich zuerst meine Katzen darauf umgestellt, dann habe ich es einigen meiner Kunden empfohlen. Nachdem es meine Katzen und mich überzeugt hat und auch die Resonanz meiner Kunden gut war, habe ich beschlossen bei der Firma als Beraterin mitzuwirken. Und diese Tätigkeit macht mir unglaublichen Spaß! Es ist so eine dankbare Aufgabe. Ich freue mich immer so, wenn positive Rückmeldungen kommen. In meiner Begeisterung erzähle ich auch meinen Kunden davon. Viele sind sehr interessiert und manchmal gibt es auch ein Nein zu hören, aber auch das ist ok für mich. Ich möchte niemanden etwas aufdrängen, eher die Info verbreiten, dass es PANEON gibt. Was der einzelne damit macht, ist allein seine Sache. 

Immer öfter habe ich auch reine "Futterberatungstermine", wo Leute übers Internet den Weg zu mir finden und Interesse an PANEON haben. Ich berate sie dann und erzähle ihnen mehr darüber. Diese Woche habe ich schon vier neue Kunden gewonnen und natürlich freue ich mich darüber. 

PANEON ist eine noch recht junge Firma, die sich zum Ziel gesetzt hat, Produkte aus hochwertigen Rohstoffen für Mensch und Tier zu entwickeln, die frei von jeglichen Chemiezusätzen sind. Die Philosophie von PANEON lautet "Natur - wir brauchen nichts hinzuzufügen!" Die wenigsten wissen, dass in der meisten Tiernahrung ur viel Chemie steckt, die nicht einmal deklariert werden muss. Viele Tiere reagieren mit Unverträglichkeiten und Allergien auf diese Stoffe. Manche Stoffe sammeln sich auch in der Leber an und können irgendwann zu Krebs führen. Und dann wundert man sich, warum es heute so viele kranke Tiere gibt. Mich wundert nichts mehr! Mein eigener Hund ist an Leberkrebs gestorben, heute weiß ich warum. Menschen über diese Dinge aufzuklären macht mir großen Spaß! Es fühlt sich für mich absolut stimmig an und passt wunderbar zu DoCaHo Tierservice. 

Letzte Woche hatte ich den ur süßen Kater in Rodaun zu betreuen, dessen Geschichte ich heute erzählen will, weil ich sie so beeindruckend finde. Luis hat sich sein Zuhause nämlich selbst ausgesucht! Letztes Jahr im Mai ist Luis im Garten seiner jetzigen Besitzer von einem Tag auf den anderen aufgetaucht und hat sich streicheln lassen. Diese dachten sich nichts dabei und glaubten, er würde jemanden aus der Nachbarschaft gehören. Luis aber war gekommen um zu bleiben! Nach einiger Zeit als Luis sich im Garten einquartiert hatte, wollte es Luis jetziges Frauerl genauer wissen und ließ ihn auf einen Chip überprüfen. Und tatsächlich Luis war gechipt. Seine Besitzer lebten in Laxenburg! Rodaun ist von Laxenburg ca. 17 Kilometer entfernt, also war Luis keineswegs aus der Nachbarschaft.

Lange bevor ich DoCaHo Tierservice eröffnet habe, hatte ich etliche Pläne im Kopf, was man denn so rund ums Tier anbieten könnte. Einer davon war ein "Hundekindergarten". Letzten Endes habe ich mich aber dann doch für einen mobilen Tierservice entschieden. Der Grund war, dass ich mich nicht nur auf Hunde festlegen wollte und dass ich doch lieber unterwegs bin als an einem fixen Standort.

Vor einiger Zeit lernte ich Dr. Claudia Laschalt kennen. Sie ist Tierärztin und hat sich genau für die andere Variante entschieden. Sie bietet in ihrem Sitz!Platz 365 Tage Hundebetreuung in Gruppenhaltung rund um die Uhr an. In wohnlicher Atmosphäre fühlen sich die Vierbeiner jeder Größe pudelwohl. Mindestens 1,5 Stunden Auslauf in geselliger Runde im Grünen gehören zum täglichen Verwöhnprogramm. Tierärztliche Betreuung ist jederzeit gegeben. Also ich denke bei Claudia Laschalt ist jeder Hund in den besten Händen und ich empfehle sie gerne weiter! 

Kontakt
Sitz!Platz e.U.
Rufgasse 9, 1090 Wien
Telefon: +43 (0)699 150 480 63
E-Mail: office@sitz-platz.at

Web: http://sitzplatz.sitz-platz.at/

Immer öfter habe ich Buchungen von Kunden, die mich bereits ein- oder mehrmals gebucht haben. Das freut mich natürlich sehr. Es ist schön zu wissen, dass meine Kunden zufrieden sind und mich wieder buchen und es gefällt mir auch die Tiere wiederzusehen. Mir kommt schon vor, dass sie mich wieder erkennen und auch bei den scheueren Miezen fange ich nicht wieder von vorne an mit dem "Vertrauensaufbau". 

Ab nächster Woche geht es voll los mit der Sommer-Saison und endlich passt auch das Wetter zur Jahreszeit! Das war ja etwas mühsam die vergangenen Wochen. Dachte schon, ich kann die Regenjacke gar nicht mehr zuhause lassen. Aber nächste Woche ist endlich kurze Hose und Trägerleiberl dran, meine weißen Beine wollen endlich braun werden! 

Seit Anfang dieses Jahres betreue ich drei Mal pro Woche Bogart, eine deutsche Dogge. Bogart, der auch Bogi genannt wird, ist schon ein etwas älterer Herr und dementsprechend gemütlich. Zum Spazieren gehen lässt er sich nur manchmal überreden. Viel lieber bleibt er im Garten und spielt sein Lieblingsspiel "Leckerlis suchen". Sein Frauerl richtet mir immer eine Dose mit Käsewürferl her, die liebt er! Bogi ist wirklich riesig, aber total sanftmütig. 

Heute war ich wieder mal mit Balou unterwegs. Ich betreue Balou schon seit letztem Oktober mehrmals pro Woche. Balou ist ein Energiebündel per excellence. Am besten austoben kann er sich, wenn wir mit einem anderen Hund unterwegs sind. Deshalb treffe ich mich manchmal mit Bettina und Inka. Die beiden Hunde verstehen sich recht gut und hinterher ist auch Baloutschi endlich mal ein bisserl müde. 

Bettina hatte heute ihre Kamera mit dabei und so sind ein paar liebe Fotos entstanden. Es ist wirklich nicht leicht die beiden Flitzer aufs Bild zu bannen. Und die Lichtverhältnisse machten die Sache noch schwieriger. Ohne Sonne ist es blöd, aber zuviel tut auch nicht gut. Das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen!

Letzte Woche habe ich für ein paar Tage einen ur süßen Kater betreut! Er heißt Spawn und ist 12 Jahre alt. Spawn sieht man sein Alter überhaupt nicht an, finde ich. Ich hätte ihn gut und gerne auf 3 Jahre geschätzt, weil er so ein junges Gesicht hat. Spawn braucht Medikamente für Herz und Nieren und er ist die ersten Katze, die ich kenne, der man das Pulver nur hinzulegen braucht und sie frisst es freiwillig. Zumindestens das eine, das andere etwas größere wird in einem Stück Katzenstangerl versteckt und dadurch natürlich noch lieber gefressen. Spawn war von Anfang an total zutraulich und schmusig. Freue mich darauf, den Kater irgendwann mal wieder zu sehen! 

Genau heute vor einem Jahr habe ich DoCaHo Tierservice ins Leben gerufen. Resümee nach einem Jahr Tierbetreuung: Der Job macht mir großen Spaß, ist aber teilweise sehr anstrengend. Vor allem der lange Winter war hart. Aber jetzt bei schönem Wetter ist mein Beruf wieder ein Traum! 

Ich habe so viele liebe Menschen kennen gelernt und natürlich umso mehr liebe Tiere. Jedes einzelne ist auf seine Art liebenswert und einzigartig. Ich danke allen meinen Kunden für ihr Vertrauen! 

Als Geburtstagsgeschenk bekommt DoCaHo endlich eine Fanpage auf Facebook! Leider war die Schreibweise "DoCaHo" auf Facebook nicht mehr möglich, deshalb wurde halt jetzt Docaho daraus. 

Seit einiger Zeit gehe ich mehrmals die Woche mit Sammy, einem 5 Monate alten, ur süßen Mischlingshund spazieren. Sammys Familie lebt in der Nähe vom Hörndlwald im 13. Bezirk. Ist wirklich eine sehr schöne Gegend, weil man nach ein paar Metern schon im Grüngebiet spazieren gehen kann ohne dass man mit dem Auto wohin fahren muss. 

Letzten Sommer habe ich mit Pico ein Clickerseminar bei Alexandra Schreiber besucht. Ich habe den letzten Platz bei der Anmeldung ergattert und mitgemacht habe ich eigentlich nur aus Gaudi. Nach dem Motto, vielleicht kannst ja noch was lernen.

Die Prinzipien des Clickertrainings sind leicht erklärt. Zuerst wird das Pferd auf das Clickergeräusch konditioniert. Wir haben beim Kurs die operante Konditionierung gewählt, was soviel heißt wie, dass das Pferd ein gewisses Verhalten zeigen muss, dann wird geclickt und es gibt eine Belohnung. Wir haben hierzu ein Hütchen genommen und Pico musste es mit der Schnauze berühren, dann kam der Click und anschließend gab es Müsli. Was anfangs nur als Spielerei gedacht war, funktioniert bei Pico so gut, dass ich ihm jetzt alle neuen Dinge am Boden mit dem Clicker beibringe. Das geht so weit, dass Pico vom Platz gezerrt werden muss, weil er noch weiter clickern möchte. Ich weiß ja nicht, ob das bei allen Pferden so toll funktioniert, aber Pico liebt clickern.

Seither bin ich ein Clickerfan und habe schon viel darüber gelesen, auch was Hundeerziehung betrifft. Das Interessante ist, dass man das Clickertraining nicht nur dazu verwenden kann, um dem Tier irgendwelche Tricks beizubringen, sondern auch um unerwünschte Verhaltensweisen wieder abzugewöhnen. 

Lange Zeit habe ich mit meinen Pferden nach Horsemanship-Prinzipien gearbeitet. Also stetiger Druckaufbau bis die gewünschte Reaktion kommt und dann sofort Druck wegnehmen. Die Belohnung war, dass der Druck weggenommen wird und das Pferd wieder Komfort findet. Futterbelohnung ist bei Natural Horsemanship tabu, was ich nicht immer befolgt habe.

Beim Clickertraining kann auch mit Druck gearbeitet werden. Ich übe zB leichten Druck aus um eine gewünschte Reaktion zu erlangen. Sobald das Pferd eine Reaktion zeigt, die in die richtige Richtung geht, wird der Druck sofort weggenommen und zusätzlich erhält es die "Erfolgsbestätigung" durch das Clickergeräusch und der damit verbundenen Belohnung. Ich kann sagen, dass diese zusätzliche positive Bestärkung bei Pico wie ein Turbobeschleuniger wirkt. Er ist noch bemühter rauszufinden, was ich von ihm will und er ist mit Feuereifer bei der Sache. Ich kann sagen, Clickertraining macht uns Spaß! 

Heute möchte ich von Balthasar berichten. Balthasar ist ein Staff-Mischling, der lange Zeit im Wr. Tierschutzhaus war. Als meine Freundin Traude und ich ihn das erste Mal sahen, waren wir entsetzt. Er wurde ausgesetzt aufgefunden und war bis auf die Knochen abgemagert. Er war ein Bild des Grauens. Traude übernahm die Patenschaft für ihn und besuchte ihn ab da mehrmals die Woche. Die beiden wurden ein Herz und eine Seele und es kam, wie es kommen musste, Traude holte Balthasar vor zwei Jahren zu sich nachhause. Eigentlich unvernünftig, da Traude alleinstehend ist und einen Vollzeitjob hat. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg bzw ein Hundesitter!

Ich denke folgendes Szenario kennt fast jeder Katzenbesitzer. Man will seinen Lieblingen eine Freude machen und kauft ganz euphorisch ein neues "Katzenmöbelstück". In meinem Fall ein schickes braunes Weidengeflechtkörbchen mit bepfotetem Polster. Erwartungsvoll wird das neue Körbchen aufgestellt, in der Hoffnung, dass sich alle Katzen darum reissen werden.

Man wartet, dass sich endlich eine Katze bequemt, das neue Körbchen auszuprobieren. Tatsächlich wird es dann auch von allen ausgiebig beschnuppert und Niki mein Maine Coon Kater legt sich sogar rein. Meine Freude ist groß! Obwohl eigentlich ist das Körbchen für Niki viel zu klein. Erste Zweifel trüben die Freude, ich hätte doch das größere Körbchen nehmen sollen. 

Die anderen Katzen (die von der Größe her gut hineinpassen würden) interessiert das neue Körbchen nach erster Begutachtung nicht die Bohne. Na super, so ein Fehlkauf! Nur eine Katz legt sich rein und für die ist es zu klein! Schad ums Geld! Aber egal, wenigstens Niki liegt ja ab und zu drinnen.